Rekascher Pfingsttreffen 2011


 

Am Pfingstsonntag war es wieder soweit: nach 2 Jahren sind die Rekascher Landsleute wieder zu ihrem traditionellen Heimattreffen in Karlsruhe zusammen gekommen. Die Mitglieder des HOG Vorstandes und ihre Angehörigen haben es sich nicht nehmen lassen, den Veranstaltungsraum in der Gaststätte „Kühler Krug“ festlich zu dekorieren, so dass es für die Teilnehmer auch optisch besonders einladend war, an dem Treffen teilzunehmen.

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Bereits lange vor dem offiziellen Beginn haben sich die Landsleute eingefunden und die neuesten Nachrichten ausgetauscht. Wie immer bei solchen Begegnungen war die Wiedersehensfreude groß und es gab viel aus der alten Heimat und dem Leben in der Bundesrepublik zu erzählen. Dabei wurde immer wieder auch die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass diese Heimattreffen noch lange als Zeichen der Rekascher Verbundenheit fortbestehen mögen.

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende der HOG, Erwin Lehretter, alle Landsleute und dankte allen, die bereit waren, zum Gelingen dieses Treffens beizutragen. Dem Gedenken der verstorbenen Landsleute folgte sein Bericht über die Geschehnisse aus dem Bereich der HOG Rekasch seit dem Beisammensein vor 2 Jahren. Dabei wies er besonders auf die geänderten Gräbernutzungsrechte im Rekascher Friedhof hin.Wie bereits berichtet, laufen nach Auskunft des derzeitigen Rekascher Pfarrers alle Nutzungsrechte Ende dieses Jahres aus. Wenn die Verlängerung nicht bis dahin beantragt wird, können die Nutzungsrechte an den Gräbern anderweitig vergeben werden. Ferner machte Erwin Lehretter auf das Wappen der HOG aufmerksam, das der Identifizierung der HOG Rekasch dient und die Verbundenheit zur alten Heimat verdeutlicht. Das Wappen ziert auch den Wimpel und die Fahne, die das offizielle Aushängeschild der HOG ist.

Der Vorsitzende wies ferner darauf hin, dass die HOG im Jahre 2015 ihr 30-jähriges Gründungsfest feiern kann, und dass die Rekascher katholische Kirche im Jahre 2018 seit 100 Jahren bestehen wird. Ein Anliegen war ihm auch zu sagen, dass es aus finanziellen Gründen nicht mehr möglich ist, einzelne schriftliche Einladungen zu Jahrgangstreffen zu versenden. Die Termine werden jeweils rechtzeitig in der Banater Post und auf der Rekascher Homepage bekannt gegeben. Dies gilt auch für das Jahrgangstreffen am 15. Oktober 2011 um 15 Uhr im Gasthaus Schuster in Neusäß bei Augsburg. Es ist bekannt, dass unsere Landsleute mit Vorliebe auch nach Rekascher Familiennachrichten in der Banater Post suchen. Selbstverständlich werden nicht nur Geburtstage sondern auch Geburten, Hochzeiten, Ehejubiläen und Sterbefälle veröffentlicht. Erwin Lehretter bat die betroffenen Familienangehörigen, dem Verfasser dieses Berichts oder einem Vorstandsmitglied die Ereignisse jeweils mitzuteilen.


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Der Vorsitzende brachte auch Anliegen der Landsmannschaft zur Sprache. Er nannte die Erstellung eines Beitrags zur historischen Dokumentation unseres Erbes, wobei er um geeignete Vorschläge bat. Ein weiterer Punkt war der Aufruf zum Abonnieren der Banater Post und der Hinweis auf den von der Landsmannschaft herausgegebenen Band 5 „Das Banat und die Banater Schwaben“ Städte und Dörfer, der erworben werden kann.

Höhepunkte des Treffens waren auch diesmal wieder der Aufmarsch und die Tänze der Trachtenpaare sowie die Gesangsdarbietungen des Chores, der eine beachtliche Mitgliederstärke aufzuweisen hatte. Mit viel Applaus wurde auch der Gedichtvortrag von Elisabeth Bartl gewürdigt.

Eine schöne Geste seitens des HOG Vorstandes war die Übergabe eines kleines Präsents an die drei ältesten anwesenden Männer Hans Orawetz, Nikolaus Tasch und Hans Weber sowie an die Frauen Elisabeth Wegl, Anna Maria Savu und Anna Riedl. Eine Aufmerksamkeit bekam auch Erwin Schütz, der dem Vorstand ein von Dr. Josef Stitzl verfaßtes Buch überließ. Der offizielle Teil endete mit dem Hinweis auf die für September vorgesehene Busreise in die alte Heimat.

Die Rekascher Musikanten unter der bewährten Leitung von Erwin Birnstill waren wie gewohnt der Garant für eine hervorragende musikalische Umrahmung der Veranstaltung. Bei flotter Musik wurde bis spät in die Nacht hinein das Tanzbein geschwungen.

 


Franz Bertram


 

Rekascher Wappen

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